Arten von Stretchwicklern
Beim Stretchwickeln unterscheidet man grundsätzlich zwischen drei Automationsstufen: Manuelles Wickeln, halbautomatische Stretchwickelmaschinen und automatische Stretchwickler.
Beim manuellen Wickeln wird die Ware von einem Mitarbeitenden mit Folie umwickelt, ohne den Einsatz einer Maschine.
Die halbautomatischen Stretchwickelmaschinen übernehmen diese Arbeit selbst und umwickeln die palettierte Ware mit Stretchfolie. Bei den halbautomatischen Maschinen unterscheidet man Drehtischwickler und Dreharmwickler. Bei Drehtischwicklern dreht sich die Ladung auf einem Drehtisch in der Wickelzone, während sich bei Dreharmmodellen ein Arm mit der Stretchfolie um die Ware dreht und die Folie aufbringt.
Automatische Stretchwickler bezeichnet unter anderem die Gruppe der Ringwickler. Bei Ringwicklern sind die Folienrollen an einem rotierenden, sich um die Palette drehenden Ring befestigt. Je nach Wickelprogramm hebt und senkt sich der Ring. Das Packgut bewegt sich während des Wickelvorgangs, im Gegensatz zu Drehteller-Maschinen, nicht.
Die vollautomatischen Ringwickler ermöglichen einen hohen Palettendurchsatz von bis zu 160 Paletten pro Stunde. Diese Höchstleistungen sind vor allem in vollautomatischen Linien von großer Bedeutung. Hier liegt auch der Vorteil gegenüber den halbautomatischen Stretchwickelmaschinen, die eine solch hohe Leistung nicht abdecken können.