Heilbronner Stimme - Ultraschall-Verschlusstechnik überzeugt im Praxiseinsatz

Die Heilbronner Stimme ist eine Regionalzeitung und die einzige Tageszeitung der baden-württembergischen Großstadt Heilbronn. Im Verlag der Heilbronner Stimme, der über 500 Mitarbeiter beschäftigt, erscheinen neben sieben Regionalausgaben der Heilbronner Stimme auch die beiden Tagezeitungen Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme sowie diverse Anzeigenblätter. Mit einer verkauften Auflage von rund 100.000 Exemplaren und etwa 240.000 Lesern täglich ist die Heilbronner Stimme zusammen mit den beiden anderen Zeitungen die führende Tagezeitung für die Wirtschaftsregion Heilbronn, Franken, Hohenlohe und den Kraichgau. Produziert werden die Tageszeitungen im so genannten Rheinischen Format, für den Transport werden sie automatisch gestapelt, in Folie eingeschlagen und anschließend umreift. „Bei den Umreifungsmaschinen, die wir an unseren vier Produktionslinien für die Transportgutsicherung einsetzen, arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit der Mosca GmbH zusammen“, erläutert Hans-Jürgen Müller, Leiter Pressedruck bei der Heilbronner Stimme. „Als Mosca die Ultraschall-Aggregate auf den Markt brachte, waren wir schnell von den Vorzügen dieser sehr effizienten Verschlusstechnik überzeugt und haben auf die neuen Maschinenmodelle SONIX-TAI umgerüstet.“ Jetzt arbeiten an jeder Produktionslinie je zwei dieser Umreifungsmaschinen, die so ausgelegt sind, dass sie paarweise hintereinander angeordnet bis zu 40 Zeitungsstapel pro Minute inline kreuzweise umreifen können. Eine Drehvorrichtung ist dazu nicht erforderlich. Die Stapelhöhe, die zwischen 0,5 und 40 cm variieren kann, wird automatisch abgefragt und die Bandspannung entsprechend angepasst.

Effizient, energiesparend und zuverlässig

„Für unsere Entscheidung waren keineswegs nur die mit den Ultraschall-Verschlussaggregaten hohen Taktzyklen ausschlaggebend“, fährt Müller fort. „Auch höhere Zuverlässigkeit, geringerer Wartungsaufwand und weniger Energieverbrauch waren für uns entscheidende Argumente.“ Beim Heizkeil-Verfahren bilden sich an den Schweißzungen immer wieder Rückstände und Verklebungen, die die Verschlussqualität mindern und dann zusätzliche, meist nicht planbare Wartungsmaßnahmen erfordern. Beim Ultraschall-Verfahren dagegen ist das nicht zu befürchten, da es keine Aufheizzeiten gibt.

Es gibt jedoch noch weitere Argumente, die für die Ultraschall-Verschlusstechnik sprechen: So arbeiten die Ultraschall-Aggregate vergleichsweise leise, beim Verschließen entstehen keine Dämpfe oder Gerüche und obendrein ist die Methode auch noch sehr ökonomisch. Energie wird nur während der reinen Verschlusszeit verbraucht. Im Gegensatz zum Heizkeil-Verfahren müssen keine bestimmten Temperaturen gehalten werden. Dadurch ist in Zeiten mit geringerem Paketdurchsatz sogar ein Stand-by-Betrieb realisierbar. Da das Ultraschall-Aggregat sofort einsatzbereit ist, muss es nur dann aktiviert werden, wenn eine Umreifung stattfindet.

Elektromechanik statt kostenintensiver Pneumatik

„Außerdem sind bei den Umreifungsmaschinen ausschließlich elektromechanische Pressen und Anschläge eingesetzt, wodurch wir uns die sonst erforderliche energie- und kostenintensive Pneumatik sparen können“, so Müller weiter. Zusätzlich reduziert sich der Energieverbrauch auch dadurch, dass die ausschließlich in den Aggregaten eingesetzten bürstenlosen und praktisch verschleißfreien Gleichstromantriebe mit ausgesprochen hohen Wirkungsgraden arbeiten. Gleichzeitig reduzieren die Direktantriebe die Anzahl der früher üblichen mechanischen Verschleißteile und tragen dadurch dazu bei, den Wartungsaufwand zu minimieren. „Im Servicefall lassen sich die als Module konzipierten Aggregate innerhalb kürzester Zeit aus- und einbauen bzw. tauschen“, freut sich Müller. „Wir müssen also hierfür nur geringe Stillstandszeiten einplanen.“

Moscas Weg in die Zukunft!
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